
Einen schönen Montag euch Allen!
Es ist wieder Montag und das heißt, es gibt eine neue Montagsfrage. Da ich dieses Format wirklich sehr mag, beantworte ich die heutige Frage natürlich wieder.
Ist Hörbuch-Hören für dich mit ’klassischem’ Lesen gleichzusetzen? Oder ist beides für dich grundverschieden?
Montagsfrage
Ehrlich gesagt höre ich sehr wenig Hörbuch. Ich versuche es immer wieder (aktuell mit einem Bookbeat-Probemonat) aber irgendwie sterbe ich da immer wieder ab.
Prinzipiell finde ich aber, dass es für mich auf einer Art gleichzusetzen sind. Denn bei Beiden (Hörbuch und Buch) bekommt man eine Geschichte präsentiert. Allerdings kann man beim klassischen Lesen nichts neben bei machen, denn man liest ja. Bei einem Hörbuch kann man Essen kochen, die Wohnung aufräumen usw. Dabei muss jeder für sich selbst entscheiden, ob man dabei alles mitbekommt oder nicht.
Ich habe zum Beispiel auch gern in meinen Pausen auf Arbeit Hörbuch gehört oder – wie gerade – beim Blogpost tippen. (Oke, gerade höre ich einen Podcast aber egal ;)) )
Viele sagen aber ja, dass man ein Hörbuch nicht als “gelesenes Buch” werten darf – auf GoodReads zum Beispiel – doch dieser Aussage stimme ich nicht zu. Für mich ist es trotzdem ein Buch.
Natürlich darf man nicht vergessen, dass beide Formate verschiedene Sinne ansprechen und jeder für sich entscheiden darf, welches Format einen am Meisten anspricht. Oft hatte ich allerdings das Phänomen, dass mir ein Buch als Hörbuch besser gefiel als richtig gelesen.
Ich würde Bücher und Hörbücher auf jeden Fall insofern gleichsetzen, dass man ja trotzdem die Geschichte aufnimmt, egal auf welchem Weg. Sie deshalb nicht als “gelesen” zu werten finde ich deshalb unsinnig. Ich selbst lese lieber selbst als dass ich zuhöre, eben auch weil ich mich beim Zuhören zu leicht ablenken lasse (und ich könnte niemals währenddessen einen Beitrag schreiben), aber das ist ja bei jedem unterschiedlich. Bei mir ist es übrigens genau umgekehrt und ich würde sagen, dass mir Bücher gelesen besser gefallen als als Hörbuch, aber das kann ich nicht “beweisen” weil ich noch nie bei der gleichen Geschichte beides ausprobiert habe 😀
Hallo Mimi,
ich habe heute schon häufiger gelesen, dass Hörbücher nicht als vollwertige Bücher betrachtet werden. Ich finde, das ist Quatsch. Persönlich kann ich mit Hörbüchern nichts anfangen, weil sie sich für mich wie Schummeln anfühlen. Ich wäre nicht fähig, mich ebenso intensiv mit der Geschichte zu befassen, weshalb es für mich die bequeme, leichte Variante wäre. Aber das heißt ja noch lange nicht, dass das für andere Leser_innen ebenso ist. Hörbücher deshalb als minderwertig abzutun, halte ich für engstirnig.
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Viele liebe Grüße,
Elli
Hallo Elli,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Die Diskussion ob Hörbücher als richtige Bücher gewertet werden sollten, war vor einiger Zeit ja sehr groß. Schon “damals” fand ich das Ganze unsinnig. Aber im Endeffekt muss das jeder für sich selbst entscheiden.
Liebe Grüße, Mimi
sei gegrüßt!
“Natürlich darf man nicht vergessen, dass beide Formate verschiedene Sinne ansprechen und jeder für sich entscheiden darf, welches Format einen am Meisten anspricht. ”
Amen. XD
Für mich persönlich sind Hörbücher eher selten was. Hörspiele liebe ich wirklich, aber Hörbücher führen immer dazu, dass ich die Hälfte verpasse. “Nur lesen” kann ich, “nur hören” eben nicht, da mache ich immer irgendwas nebenbei.
Montagsfrage: Hörbuch = klassisches Buch? || Mein Senf für die Welt
Liebe Grüße
Marina